Support Student Journalism!
Du liest gerade
Was wir als Erstis gerne gewusst hätten

Was wir als Erstis gerne gewusst hätten

Avatar-Foto
  • Aller Anfang ist schwer. Wir waren auch mal Erstis und wissen jetzt alles besser. Hier ein paar Tipps, die wir unserem jüngeren Ich gerne gegeben hätten.

Eigenverantwortung

Uni ist nicht Schule: Du hast viel mehr Freiheiten, aber vergiss nicht, dass du dich jetzt auch selbst um alle kümmern musst.

Die richtigen Menschen finden

Nur weil deine Kommiliton*innen anderer Bücher lesen (oder gar keine) oder deine Referenzen nicht verstehen, die du durch das chronische Online-sein aufgegabelt hast, heißt es nicht, dass du komisch bist. Stress dich nicht, auch wenn das bedeutet, dass du erstmal alleine auf kostenlose Konzerte oder in hübsche Cafés gehen musst. Auch wenn es ein paar Wochen länger dauert, die richtigen Menschen warten auf dich.

Prüfungsrelevant

Hör zu, wenn das Wort „prüfungsrelevant“ fällt.

Prioritäten setzen

Mach dir nicht zu viel Stress, nimm dir genug Zeit für deine Aufgaben und lerne, dein Studium vor anderen Dingen zu priorisieren. Du bist nicht für andere verantwortlich, nur für dich selbst.

Anwesenheit

Geh hin. Es gibt zwar keine Anwesenheitspflicht, aber grundlos gibt´s den Kram nicht.

Ankommen braucht Zeit

Gut Ding will Weile haben. Klingt abgedroschen und altbacken? Ist es auch, trotzdem birgt es ein Körnchen Wahrheit. Im Studium und in einer neuen Stadt anzukommen braucht Zeit. Nichts bleibt, wie es war. Jedes Semester bringt Veränderungen mit sich. Manche tun gut, andere werden nervig sein. Studieren bedeutet deshalb auch, sich auf ständig wechselnde Situationen einzustellen.

Achte auf deine Gesundheit!

Die Regelstudienzeit ist nicht, wofür man seine Gesundheit opfern sollte.

Jetzt oder nie

Die Semester sind kurz und du nie wieder so jung – nimm die Partys mit, geh zu dieser komischen Abschlussveranstaltung und auch zum Grillabend von diesem komischen Prof.

Uni-Gruppen

Die schiere Menge an Menschen, die mich in den ersten Tagen der Uni umgeben haben, war überfordernd. Wer sind die alle? Wen lohnt es, näher kennenzulernen? Zu welchen Freundesgruppen kann und will man gehören? Ein einfacher Ausweg aus dem Dilemma: Gruppen, die bereits existieren! Egal, ob Hochschulgruppe oder hochschulnahe Gruppe, es lohnt sich immer, mal vorbeizuschauen. Die Beste aller hochschulnahen Gruppen sind selbstverständlich wir – die Studizeitschrift Ottfried – aber auch andere freuen sich über Neuzugänge. Je nachdem, was deine Interessen sind, lohnt es sich, die verschiedenen Gruppen einfach mal zu besuchen. Und wenn du es nicht zu den offiziellen Ersti-Runden schaffst, ist das auch kein Problem. Die meisten Gruppen suchen permanent nach Nachwuchs und nehmen dich jederzeit liebevoll auf. Ein weiterer Vorteil ist: Du kennst auf einen Schlag jede Menge Menschen aus anderen Semestern und Studiengängen, die ihre Erfahrungen bereitwillig mit dir teilen. Uni-Gruppen kann ich aus Erfahrung jeder*m Ersti und Nicht-Ersti wärmstens empfehlen!

Mathe-Vorkurs

Wenn es für deinen Studiengang einen Mathe-Vorkurs gibt: Geh hin!

Altklausuren

Altklausuren, Altklausuren und noch mehr Altklausuren! Die Fachschaften oder ältere Studis können dir weiterhelfen.

Prüfungsordnung, Modulhandbücher, etc.

Lies. Deine. Prüfungsordnung. Außerdem alle anderen Infos zu deinem Studiengang, zum Beispiel Modulhandbücher, Studienverlaufspläne und so weiter. Gehe nicht davon aus, dass es für alles eine Einführung gibt.

Notendruck

Du bist gut, wenn du bestehst!

Keine Angst

Dozierende wollen dir größtenteils tatsächlich helfen. Vor allem Tutor*innen sind auch nur ältere Studierende, mit denen man reden kann und niemand, vor dem man sich fürchten müsste.

Kontinuierlich lernen

Arbeite nicht alles ein bis zwei Wochen vor der Klausur nach, sondern lerne bereits das ganze Semester kontinuierlich für die Klausuren. Jeden Tag eine Stunde reicht in der Regel komplett, wenn man zwei Monate vorher anfängt. Dazu kommt ein gutes Gewissen und mehr als genug Freizeit am Abend.

Kommentare anzeigen (0)

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.