1. ALTERNATIVEN ZU GESCHENKPAPIER
Anstatt jedes Jahr Geschenkpapier zu kaufen, nur damit es später im Müll landet, entscheide dich dieses Mal dafür etwas zu nehmen, was du schon zu Hause hast, wie beispielsweise Zeitungspapier. Alternative Verpackungen sind bunte Stoffreste, leere Kartons und Altglas. Wenn du jedoch nicht auf Geschenkpapier verzichten möchtest, achte darauf, dass du welches mit dem Siegel vom Blauen Engel kaufst, da dieses zu 100 Prozent aus Altpapier besteht.
2. NACHHALTIGE WEIHNACHTSBÄUME
Die meisten Tannenbäume in Deutschland kommen von Plantagen. Diese riesigen Monokulturen schaden der Umwelt und nehmen Wildtieren den Lebensraum. Außerdem wird dort häufig mit Pestiziden und Herbiziden gearbeitet. Eine Alternative zu geschlagenen Bäumen sind Weihnachtsbäume im Topf, die nach den Festtagen im Garten eingepflanzt werden können. Allerdings stammen diese auch häufig von Monokulturen und sind gespritzt. Die nachhaltigste Lösung wäre es, ganz auf einen Weihnachtsbaum zu verzichten. Wer das jedoch nicht möchte, sollte darauf achten, Fichten, Kiefern oder Tannen aus der Region zu kaufen. Bei Bäumen mit dem FSC-Siegel oder einem Bio-Siegel von Naturland, Bioland oder Demeter kann man sich sicher sein, dass nicht gespritzt wurde.
3. UMWELTFREUNDLICHE WEIHNACHTSDEKO
Eine weihnachtlich dekorierte Wohnung macht die kalte Jahreszeit viel schöner und gemütlicher. Der Weihnachtsschmuck muss dafür aber nicht extra gekauft werden: Zimtstangen, getrocknete Orangenscheiben, Nüsse, Zweigen und Zapfen verleihen eine weihnachtliche Stimmung, ohne dabei der Umwelt zu schaden. Wem das nicht reicht, kann selbst kreativ werden. Aus den Seiten eines alten Buches zum Beispiel, lässt sich ganz einfach ein schöner Weihnachtsstern basteln. DIY-Anleitungen für Sterne oder Weihnachtsschmuck gibt es übrigens auf der Instagram-Seite der offenen Werkstatt Bamberg.
4. WICHTELN MIT DER FAMILIE ODER FREUND*INNEN
Ein Geschenk für jedes Familienmitglied zu kaufen kann stressig und teuer werden. Vor allem aber schadet es der Umwelt: Für jedes Produkt, das wir kaufen, werden Rohstoffe und Energie gebraucht. Die Rohstoffe werden dabei aus der Natur entnommen und der Energieverbrauch setzt CO2 frei. Wer sich entscheidet, dieses Jahr mit Familie oder Freund*innen zu wichteln, wirkt dem zumindest etwas entgegen. Auf diese Weise bekommt jede*r ein Geschenk, aber nicht mehr als er*sie braucht.
5. VEGETARISCHES WEIHNACHTSMENÜ
Gänsebraten, Rinderrouladen und Kartoffelsalat mit Würstchen – drei typische deutsche Weihnachtsgerichte, die alle etwas gemeinsam haben: Sie sind nicht für Vegetarier*innen und Veganer*innen geeignet. Die Erzeugung von Fleisch hat außerdem enorme Folgen für das Klima. 60 bis 75 Prozent der neu gerodeten Flächen im Amazonasgebiet sind auf die Schaffung von Weideland zurückzuführen. Warum also dieses Jahr nicht mal versuchen, Weihnachten fleischfrei zu feiern? Im Internet findet man zahlreiche vegetarische und vegane Gerichte, mit denen du dieses Jahr dein Weihnachtsmenü abwechslungsreicher und nachhaltiger gestalten kannst.