Kultur

Gramsci in Love

Nora Bossong ist eine der profiliertesten deutschen Schriftstellerinnen ihrer Generation – und das längst nicht nur, weil sie die Hauptfigur im jüngst Bachmann-Preis-gekrönten Text Nora Gomringers ist. Im August erscheint ihr vierter Roman, „36,9°“. Ein Gespräch über den Menschen, seine Politik und seine Literatur.

Oben angekommen

Nora Gomringer, Lyrikerin, seit 2010 Direktorin des Künstlerhauses Villa Concordia, gewann am Wochenende den Ingeborg-Bachmann Preis. Die literarische Auszeichnung gilt als eine der wichtigsten im deutschsprachigen Raum. Gewürdigt wurde sie damit für ihren Text “Recherche”, in dem sie vom Tod eines 13-jährigen Jungen erzählt, der vom Balkon eines Hochhauses gestürzt ist. Wir trafen Gomringer vergangenes Jahr zum Gespräch. Damals unterhielten wir uns mit ihr über die Villa Concordia.

Mit dem Fahrrad auf die Weltbühne
Im idyllischen Weltkulturerbe Bamberg ist vieles außergewöhnlich. Die Sperrstunde, die alten Gebäude, die Sub- und…
Der Name ist Programm

Die alternative Kulturszene in Bamberg jubelt. Der Grund: Kultur für alle! kontakt – Das Kulturfestival fand vor zwei Wochen auf dem Gelände der ehemaligen amerikanischen Lagarde-Kaserne statt. In diesem Frühling bereits zum elften Mal. Es war das bisher größte Festival im Vergleich zu den Vorgängern, mit zahlreichen tatkräftigen ehrenamtlichen Helfern und einem internationalen und wie immer kostenfreien Programm.

Zwischen den Wimpern nach Nimmerland

Eine Dichterin der neuesten Generation legt ihr Debüt vor: Gerade einmal 19 Jahre alt, veröffentlichte Rieke Siemon unlängst im Geest-Verlag „Für dich war ich Mohn“. Ihre Verse sind bunte Fragmente aus dem Leben einer jungen Erwachsenen.

Verfehlung

Jakob, Gefängnisseelsorger und Priester, feiert bei Bier und drei Kurzen mit seinen Freunden Dominik und Oliver die Beförderung zum Personalchef. Bei ihm scheint alles gut zu laufen, doch nach dem nächsten Gottesdienst steht seine Welt Kopf: Sein bester Freund und Gemeindeseelsorger Dominik wird von der Kriminalpolizei mitgenommen. Er soll sich an einem Jungen aus der Pfarrei vergangen haben, der Vorwurf lautet: sexueller Missbrauch.

Aus den Gräbern unter der Aula

Ihr Name war Rekhle. Sie war schön, wurde geliebt, und ihr Vater hieß Barukh. Am 11. August 1400 wurde sie begraben, wahrscheinlich auf dem jüdischen Friedhof am Rand des Sandgebiets. Alles, was wir über Rekhle wissen, steht auf ihrem Grabstein. Und der wurde Jahrhunderte lang als Baumaterial missbraucht.

Kein Sand im Getriebe
Die Liebelei ist aus der Bamberger Elektroszene kaum noch wegzudenken. Wir haben uns mit den…
Plötzlich Prinzessin
Eliza Doolittle (Anna Gütter) ist ein armes, ungebildetes Blumenmädchen. Vor der Oper Covent Garden trifft…
„Stirb, du Luder!“
Auf die schönsten Augen von Bamberg!“ Deutsche Bank-Chef Stoschek und Bettina Margkoff prosten sich zu.…