
„Kein Mensch ist illegal“ und „Rassismus bekämpfen“ war auf den Bannern der Protestierenden zu lesen. Rund 100 bis 150 von diesen fanden sich am Donnerstag vor der „Aufnahmeeinrichtung Oberfranken“ ein, um gegen die Abschiebung im Schnellverfahren von Asylsuchenden aus dem Balkanraum zu protestieren.

Das Licht erlosch. Der Trailer wurde abgefahren. Die Bamberger Kurzfilmtage waren eröffnet. Das Publikum erschien still, regungslos. Die bisher weiße, starre Leinwand erwachte zum Leben. In kurzer Schnittfolge erschien Gesicht auf Gesicht. Keines glich dem anderen. Jedes einzelne erzählte die einzigartige, unverwechselbare Geschichte eines Menschen. Menschen, die zu Protagonisten wurden. Manchmal überraschten sie ihr Publikum mit der Biografie einer Person, manchmal mit fragmentarischen Episoden, die einen kurzen Einblick in ein ganzes Leben gewährten.