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Filmreview: Kingsman — The Secret Service

Filmreview: Kingsman — The Secret Service

  • Am 18.01. präsentiert „Usi zeigt Movie“ die Spionagekomödie „Kingsman — The Secret Service“.

Was steckt hinter diesem Titel? „Kingsman” ist ein Schneidergeschäft für elegante Anzüge, in dem sich der Sitz des Geheimbundes befindet. Die Agenten verfügen über beeindruckende Fähigkeiten und sind perfekt ausgebildet, um die Welt zu beschützen. Der Agent, Harry Hart, gespielt von Colin Firth, stellt sich einer großen Herausforderung. Einerseits muss er den verrückten Bösewicht Valentine stoppen, andererseits muss er aus dem überheblichen Jungen Eggsy, welcher aus einem sozialem Brennpunkt Londons stammt, einen Agenten und Gentleman machen. Er soll in die Fußstapfen seines Vaters treten. Dies scheint nicht so einfach zu sein, da Eggsy sich der Schule verweigert, die Polizei hasst und das Straßenleben liebt. Hart allerdings bemerkt großes Potenzial in Eggsy. In der Rolle des streitsüchtigen Teenagers tritt Taron Egerton auf.

Foto: Lena Zarifoglu, Bearbeitung: Bianca Taube

I see young man with potential, young man, who is loyal, who wants to do something good with his life – Harry Hart

Der Bösewicht in der Comicverfilmung wird von Samuel L. Jackson gespielt. Das technologische Genie Valentine will die Kontrolle über die Welt übernehmen und einen Ausleseprozess der Menschheit durchführen, um die Welt zu retten.
Der Film ist eine Mischung aus klassischem James Bond und sozialem Drama. Der Regisseur Vaughn hebt auf spektakuläre Weise das Tempo und führt die Hauptdarsteller so durch den Film. Er entwickelt eine Ikonographie der Spionage-Thriller-Klassiker. Durch das Tempo entstehen sehr dynamische Verhältnisse zwischen den Protagonisten, besonders in Szenen der Rekrutenschulung für neue Sterne im britischen Geheimdienst zeigt der Film seine Stärken. Die Darsteller wissen, wann sie nach einem Gewehr greifen, eine schwedische Prinzessin verführen oder coole Sprüche klopfen müssen. Und sie machen es immer klasse!

Diese einfache Form der Unterhaltung entfaltet sich im Laufe des Filmes. Ihr werdet in Gelächter ausbrechen und ein paar Zitate für lange Zeit im Gedächtnis behalten. Die erstaunliche Rollenbesetzung mit dem lispelnden Samuel L. Jackson als Bösewicht erfüllt prima ihre Aufgabe. Eine besondere Erwähnung gebührt dem Hauptdarsteller Taron Egerton, der nicht nur eine Figur auf der Leinwand entstehen lässt, sondern auch seine Wandlung verkörpert. Einen Eindruck hinterlassen auch die unrealistischen, aber sehr schön anzuschauenden Kampfszenen, indem ein einzelner Agent 50 Personen tötet. Die Nutzung von Zeitlupen, Beschleunigung und komplizierter Choreografie verbinden sich zu beeindruckenden Kampfszenen, die einem lange im Kopf bleiben. Vor allem die Actionszenen verleihen dem Film eine lang andauernde Spannung. So wird euer Herz bei dem Fallschirmsprung mit Sicherheit höher springen.

„Kingsman — The Secret Service“ ist ein Film, der vor allem Jugendliche begeistern wird. Eine lustige Mischung aus Bond inklusive britischem Flair und viel Ironie kann aber mit Sicherheit Fans in jeder Altersgruppe erreichen. Am Ende wollen uns die Produzenten zeigen, welche Gefahr von der neuesten Technologie und verrückten reichen Leuten ausgeht – und wie die innere Wandlung eines Menschen, der wirklich etwas erreichen will, geschieht.

Das Filmmenü:

Zu jedem guten Film ist eine Tüte Popcorn ein Muss. Wer sich aber wie ein Superagent fühlen möchte, der muss zu einer Flasche Martini greifen. Als kulinarische Köstlichkeit ist eine Pizza mit Meeresfrüchten zu empfehlen, da beides bunt und exklusiv ist. Für den Filmabend ist natürlich der passende Partner Pflicht. Was wäre denn Bond ohne sein Bondgirl?

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