Kategorie 1: Sport-Spezis
Hainbad
Im Hain-Bad lässt es sich für ein minimales Entgelt inmitten der Natur bei warmem Sonnenschein entspannen. In der erfrischenden Regnitz könnt ihr euch flussabwärts treiben lassen und das Leben genießen. Abkühlung garantiert!
Eintrittspreis: 2€
Seehof-Schloss Wanderung
Wandern auf den Spuren des Barock: Wer in eine andere Welt eintauchen möchte, sollte das aus dem 15. Jahrhundert stammende Schloss Seehof besuchen. Mit seiner prächtigen Rokokogartenanlage, Schlosscafé und Biergarten lädt die Sommerresidenz zu einer ausgedehnten Wanderung durch den Moorwald ein.
Blockhelden
Lasst euch fallen! Am besten auf die Matten der Boulderhalle „Blockhelden“ in Bubenreuth. Ohne Seil und Sicherung klettern gehen – das passt nur zu den sportlichen Zeitgenossen. Durch die verschiedenen Schwierigkeitsgrade ist es allerdings auch sehr einsteigerfreundlich. Und durch die fehlenden Fenster hat es sogar Casinoflair: Die Zeit vergeht wie im Flug.
Kategorie 2: Walkie mit Talkie
Botanischer Garten
Für einen entspannten und interessanten Spaziergang ist der botanische Garten im Hainpark perfekt geeignet. Ob Entspannen auf einer Bank am Teich, Erkunden des historischen Metznerhäuschens oder natürlich das Ausleben seiner botanischen Ader – der Garten ist für jede Freizeitaktivität geeignet. Wer einen gemütlichen Sommertag mit süßlichen Blumendüften verbringen will, ist hier genau richtig.
Kunni
Einen Spaziergang an der Flusspromenade entstaubt die Sketchers und bringt Schwung in die Seele. Beim Kiosk am Kunigundendamm warten dann das wohlverdiente Eis, im Winter ein heißer Glühwein und andere köstliche Leckereien auf euch.
ERBA-Park
Neben dem Hain lässt es sich auch am anderen Ende der Insel gut spazieren. Im ERBA-Park könnt ihr auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände nicht nur zwischen angelegten Flussläufen und Gartenanlagen herumschlendern, sondern auch mit einem Getränk und Snacks auf den Stufen der kleinen Freilichtbühne an der Inselspitze den Sonnenuntergang genießen.
Kategorie 3: Lässige Leut
Gondelfahrt
Wenn man einmal im Boot ist, ist eine Gondelfahrt sicherlich sehr entspannt. Ein leichter Wellengang kann sogar zu einem Nickerchen in den Booten der berühmten Bamberger Gondolieri führen. Ein Wassererlebnis für die, die das Gegenteil von Abenteuer-Junkies sind. Und das Beste: Falls man eine kurze Pause von den Eltern braucht, kann man das auch als romantisches Date verkaufen.
Keramikmalladen
Lust auf was Kreatives? Holt eure Pinsel raus und ran an die Töpfe. Im „Color Me Bamberg“ werden Workshops angeboten, in denen man Keramikwaren anmalen kann. Am Ende dieses entspannten Malkurses geht jede*r mit einem einzigartigen Stück nach Hause.
Bier-Tasting
Oberfranken steht im Guinness-Buch der Rekorde mit der höchsten Brauereidichte der Welt! Um in die Welt der Biere einzutauchen, bietet die Deutsche Bierakademie ein Bier-Seminar mit anschließendem Bier-Diplom an. Innerhalb von vier Stunden erklärt ein echter Biersommelier die wichtigsten Fakten rund ums Bier. Auch passende Snacks fehlen nicht. Alles in allem eine gute Möglichkeit, den Eltern das wichtigste Kulturgut Bambergs näher zu bringen: Bier.
Kategorie 4: Culture Club
Samsführung
Für die kleinen und jung gebliebenen Paul-Maar-Fans ein Muss.
Symphoniker
Feuilleton-Begeisterte kriegen hier was auf die Ohren.
Theater
Das bekannteste Theater ist das ETA – benannt nach E.T.A. Hofmann – bietet abwechslungsreiche Inszenierungen. Im Sommer sind die Calderon-Festspiele sehr empfehlenswert.
Das Theater im Gärtnerviertel und Chapeaux-Claque gibt es auch noch.
Denkt an die Studi-Deals.
Odeon
Bambergs 25-jähriges Urgestein an Programm-Kino. Süßes Café inklusive.
Führungen
Nachtwächter-, Kulinarik- und Hexenführungen sind nur einige Möglichkeiten etwas über Bambergs Kultur zu erfahren – mehr Infos findet ihr auf der Website.
Kategorie 5: Dichte Geschichte
Museen
Euch reichen die vielen verschiedenen Führungen noch nicht, um euer kulturelles Fass zu füllen? Dann gibt es noch das Naturkundemuseum, das
Jeans-Museum in Buttenheim und das Brauerei-Museum.
Gärtner-Häcker-Museum und Gärtnereien
Wer Ruhe von den Cruise-Ships benötigt und in den tausend Kirchen keinen Frieden findet, kann beides im Gärtner-und-Häcker-Museum finden und die Idylle der Bamberger Gärtnereien genießen.
Dom
Wanderbegeisterte und Treppen-Aufstiegs-Enthusiasten können hier den berühmten Bamberger Reiter begutachten – Amen.
Schloss Seehof
Falls ihr in Bamberg nicht genug von alten Gemäuern bekommen, könnt ihr mit der Linie 907 hierherfahren. Auch zum Frühstücken mit Ausblick sehr schön.
Kategorie 6: Kulinarische Kompagnons
Frühstück:
Klassischerweise startet der Tag nicht vor 10:30 mit einem Frühstück in der eigenen WG. Hier servierst du deinen Eltern Kaffee mit frischen Hörnla und Pfefferbrezen.
Mittag:
Ab 12:30 ist der Magen wieder leer und bereit für eine fette Portion Kebap Fries von den Vegan Food Rebels. Obacht: Die zwei Stunden Abstand zwischen Frühstück und Mittagessen sind essenziell, sonst packt man es ned.
Wer Bock auf people-watching während des Essens hat, ist im Café Müller mit Sicht auf die Austraße richtig.
Kaffee und Kuchen:
Achtung, Fakt: Bamberg = Kaffee + Kuchen. Das Backstübla in der Sandstraße bietet euch mehr Kuchenauswahl als ein Wiener Kaffeehaus, sogar vegane Torten sind dabei. Wer absolute Cozyness sucht, findet sie im Zuckerstück und die Pasteis de Nata: 10/10. Wem das an Süßkram noch nicht reicht, sollte unbedingt für ein paar Pralinen einen kleinen Abstecher zur Confiserie Storath machen und sich ordentlich mit Schoki eindecken.
Abendessen:
Hört hört, der Magen knurrt, weiter gehts: Franken is calling! Wer die fränkische Küche kosten möchte, wird hier in den Brauereistuben fündig. Für einen internationalen Touch eignet sich das Pelikan: hier bekommt ihr asiatisches Essen mit fränkischen Highlights.
Saufen:
Letzter Punkt auf der Tagesordnung, bevor der Magen kollabiert: Absacker!
Im Sommer gehts AUF den Keller, im Winter IN den Sand. Seidla bestellen, brost!
Kategorie 7: Sightseeing unter Druck
Folgendes Szenario: Eure Eltern sind auf der Durchreise und machen einen kleinen Stopp in eurer neuen Heimat. Ihr habt nur 3 Stunden Zeit und wisst nicht, wo ihr zwischen all den Märkten, Kirchen und Brücken mit dem Sightseeing anfangen sollt? Wir haben euch eine Route zusammengestellt, die in wenigen Stunden die wichtigsten Orte abdeckt:
Ihr startet also von der Tiefgarage eures Vertrauens, beispielsweise am Maxplatz oder Löwenbrücke. Von dort aus bewegt ihr euch auf direktem Wege zum Heumarkt. Hier könnt ihr als vorbildliche Studis direkt mal die TB4 und Mensa präsentieren und danach weiter in die Austraße einbiegen, welche aufgrund ihrer breiten Cafélandschaft ein essenzieller Bestandteil eurer Route sein sollte. Zwischen Café Esspress und Fundevogel nehmt ihr dann rechts die schmale Hasengasse und landet somit direkt an der TB5 und am Kranen. Hier kann bereits ein erster Blick auf das alte Rathaus erhascht werden.
Eben dieses passiert ihr dann über die Untere (Brücke). Auf halber Strecke muss allerdings ein kleiner Stopp eingelegt werden, denn hier kann man wunderbar auf die ehemalige Bamberger Fischersiedlung schauen, auch „Klein Venedig“ genannt. Seit diesem Jahr gehört es außerdem dazu, kurz die eigene Empörung über die Bewirtung der Unteren im Sommer und den damit einhergehenden Verlust des beliebtesten Treffpunkts junger Leute kundzutun. Habt ihr das erledigt, könnt ihr nun direkt in die Sandstraße einbiegen und diese, begleitet von Geschichten aus Live Club & Co, bis zur Kreuzung Elisabethenstraße laufen. Hier nehmt ihr dann links die Residenzstraße, geht durch das eiserne Tor und landet schließlich auf dem Domplatz. Hier darf dann eine kurze Pause zum Verschnaufen und Bestaunen gemacht werden.
Wo ihr nun schon mal den Domberg erklommen habt, muss ein kurzer Besuch beim Bamberger Reiter im Dom sein. Hier reichen allerdings 2 Minuten locker, weil ehrlich, so aufregend ist es dann auch wieder nicht. Dann geht es also wieder raus aus dem Dom und rein in die danebenliegende alte Hofhaltung: Hier in dieser märchenhaften Kulisse mit eher unvorteilhaften Lichtverhältnissen ist der Moment gekommen für ein Besuchsbild. Danach steht ein echtes Highlight an: der Rosengarten der Neuen Residenz. Hier könnt ihr euren Eltern dann alle möglichen für euch wichtige Dächer und damit verbundene Orte erklären.
Danach geht’s die Treppen neben dem Dom hinunter, bis zum Pfahlplätzchen, durch die Judenstraße schnurstracks auf das Samshaus zu. Von da aus geht es zurück zum Pfahlplätzchen, die Schranne runter auf den Geyerswörthsteg. Hier reicht es aber schon, nur bis zur Mitte des Stegs zu gehen, um von dort erneut das alte Rathaus zu bestaunen. Keine Angst, bald habt ihr es geschafft. Denn jetzt nehmt ihr den Weg über die Obere zurück in die Innenstadt. Dabei könnt ihr noch geschwind die schiefe Tür und den baumelnden Fuß präsentieren, bevor ihr euren Besuch zur Endstation der Tour führt, zum Gabelmoo am Grünen Markt. Hier kann sich noch mit Reiseverpflegung eingedeckt werden, bevor es zurück zum Auto oder in die WG geht. Geschafft!