Kultur
150 Filme, 7 Tage, 1 Festival – so heißt es auf einem Banner der Bamberger Kurzfilmtage, die diesen Montag begonnen haben. Doch wie viele helfende Hände, wie viele Stunden Arbeit und wie viele To-Do-Listen stecken eigentlich dahinter? Seit 1991 zieht das jährliche Festival mit Regisseuren aus dem In- und Ausland Tausende Besucher an. Und wie läuft es hinter den Kulissen ab?
Ein Blick hinter die Kulissen der Bamberger Kurzfilmtage: Volker Traumann spricht mit uns über die kulturelle Wüste Bamberg und wie er sie in eine Oase verwandelte.
Die Godfather des deutschen Kirmestechno liefern ein erinnerungswürdiges Konzert. Impressionen eines ungewohnten Genres.
Die Bamberger Kurzfilmtage 2019 stehen vor der Tür und die Vorfreude steigt. Teilnehmer und Zuschauer teilen die Leidenschaft für Filme – was für Christian Beyer dahintersteckt, erzählt er uns bei einem Kaffee in der Austraße. Vor 13 Jahren kam er zum Studium nach Bamberg: Diplom Geschichte und Kommunikationswissenschaft sollte es sein. Nach erfolgreichem Abbruch wagte er den Sprung in die Filmindustrie, verwirklichte seinen Traum – und gewann 2018 für seinen Film “Ernten was man sät” den Goldenen Reiter der Bamberger Kurzfilmtage.
Spontaner Grindcore und eine Wanne voll Milch. Beim Improvisationstheater des Ernst von Leben-Ensembles erwartet den Zuschauer eine Jamsession mit Schauspiel — getreu dem Motto: heiter scheitern.
„Die Zukunft kommt nicht, sie wird von uns gemacht!” Unter dieser Einsicht steht Richard David Prechts Bestseller „Jäger, Hirten, Kritiker: Eine Utopie für die digitale Gesellschaft”. Precht ist ein zeitgenössischer Philosoph, der mit seiner Gesellschaftskritik auch Nicht-Philosophen erreicht. In seinem neuesten Werk hebt er den Blick über Alltägliches und schaut in die Sterne. Was er sieht, bewegt sich zwischen Verheißung und Bedrohung, Utopie und Dystopie.
Musik mit Herz, Hirn und Karacho – und das Ganze in echt und zum Anfassen, nämlich auf Vinyl. Die Band Dr. Umwuchts Tanzpalast singt von den Schwellen im Leben – aber so, dass es jeden auf die Tanzfläche zieht. Bald gibt es die sechs Jungs mit ihrem ersten Album „Freizeit als Beruf“ auf der guten alten Schallplatte zu hören. Und am 19. Oktober live in Bamberg bei der großen Release-Show. Der OTTFRIED traf Bassist Nikolaus und Gitarrist Andreas auf einen Cappuccino und ein paar Zigaretten und plauderte über Nostalgie und Zeitgeist, Inspiration auf Baustellen und Kampagnen für Bioläden.
Die Wörter „düsteres Geheimnis“ bilden ziemlich häufig den Abschluss von Klappentexten reißerischer Trivialliteratur. Doch Hanya Yanagiharas Buch „Ein wenig Leben“ ist beides nicht, weder reißerisch noch Trivialliteratur. Und das Geheimnis, das Jude in die Gruppe seiner Freunde mitbringt, ist düsterer als alles, was sich der Leser hätte vorstellen können, bevor er dieses Buch zu lesen beginnt.
Ein Buch zwischen Liebe und Krieg, zwischen großen Träumen und der brutalen Realität, zwischen Kindheit und Erwachsensein – kurz gesagt: ein Buch über das Leben.
Kinder kriegen? Ja, nein, vielleicht? Aber was, wenn man gar nicht die Wahl und die Natur schon entschieden hat, dass nein. No pink, no blue: Wie ein Wunsch zur Manie wird. Nach Federico García Lorcas Yerma.