
Laura Weinmann, `99 im Schwabenländle geboren, versucht seit 2018, die…

Mid-Century-Girl Maike Schulte, Jahrgang ’95, doch gerade in der Blüte…
Das MUNA-Gelände, über dessen Zukunft abgestimmt wird, ist ein ehemalig militärisch genutztes Gebiet im Hauptsmoorwald, welches nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Die Fläche soll von der Stadt Bamberg erworben werden, Eigentümer ist derzeit der Bund. Doch der Stadtrat Bamberg und die Bürgerinitiative „Für den Hauptsmoorwald” sind sich seit Anfang des Jahres uneins über den zukünftigen Umgang mit diesem Gelände.
Während der Stadtrat auf Wirtschaftlichkeit und Wachstum setzt, möchte die Bürgerinitiative Nachhaltigkeit und Umweltschutz in den Fokus rücken.

Das Gebiet aus dem Bebauungsplan 429 des Stadtrates setzt sich folgendermaßen zusammen: Entstehen sollen 47 Hektar Gewerbefläche und zehn Hektar Verkehrsfläche. Dazu ist die Rodung von 52 Hektar Wald notwendig, das entspricht ungefähr 72 Fußballfeldern. Die Fläche des MUNA-Geländes beträgt im Gesamten 140 Hektar. Die verbleibenden 83 Hektar sollen eine ökologische Aufwertung erfahren.
Wir müssen diese Jahrhundertchance (…) nutzen!“ – Andreas Starke, Oberbürgermeister
Die Stadt plädiert für die Schaffung eines neuen Gewerbegebietes zugunsten von kleinen und mittelgroßen Betrieben. Aufgrund des Stadtwachstums von Bamberg seien neue Arbeitsplätze, neue Einnahmen durch Gewerbesteuer und ein neues Ausbildungszentrum notwendig. Die Bürgerinitiative will den Bebauungsplan des Stadtrates stoppen. Gefordert wird eine intensivere Einbindung der Bevölkerung in die Planung und ein erneutes Überdenken der Situation. Sie möchte vor allem den Wald erhalten.
Unser Ziel ist keine Bebauung im Hauptsmoorwald.“ – Volker Braun, Bürgerinitiative

Setzt sich im Bürgerentscheid am Sonntag der Stadtrat durch, wird der Bebauungsplan 429 umgesetzt. Erhält hingegen die Bürgerinitiative und somit das Bürgerbegehren die Mehrheit der Stimmen, passiert erst einmal nichts. Die Fläche gehört weiterhin dem Bund, könnte jedoch an andere Großinvestoren verkauft werden.
Zusätzlich zur Wahl zwischen dem Ratsbegehren der Stadt „Bambergs Zukunft“ und dem Begehren der Bürgerinitiative „Für den Hauptsmoorwald” gibt es eine Stichfrage. Diese kommt zum Tragen, wenn sowohl „Bambergs Zukunft“ als auch „Für den Hauptsmoorwald“ über 8000 Stimmen erhalten haben.
Abstimmen könnt ihr, wenn ihr euren Erstwohnsitz in Bamberg angemeldet habt. Das Wahllokal findet ihr dann auf dem Abstimmungszettel.

Laura Weinmann, `99 im Schwabenländle geboren, versucht seit 2018, die Kehrwoche auch in Franken zu etablieren. Laut ihrer Mutter hat sie eine „Schwertgosch“, also die Extremform einer großen Klappe, und was sonst könnte man damit anstellen, als sie beim Ottfried einzubringen? Nebenbei studiert sie auch noch Germanistik, Geschichte und Politik, arbeitet dabei aber eigentlich nur darauf hin, ihr geistiges Alter von 76 auch körperlich zu erreichen.

Mid-Century-Girl Maike Schulte, Jahrgang ’95, doch gerade in der Blüte ihrer Jugend stehend, verließ 2018 das Sauerland für Oberfranken und trinkt sich seitdem nicht nur Süddeutschland schön. Ganz im Gegensatz zu ihrem Lieblingsland, der Schweiz, ist sie selten neutral, was kombiniert mit ihrem Jagdschein dazu führt, dass so ziemlich jeder Schuss bei ihr sitzt, womit sie jetzt die Observierungs-Abteilung des Ottfried bereichert. Also nehmt euch in Acht und versteckt eure Ehemänner, denn dem geSCHULTEn Blick dieser riesigen blauen Augen entgeht nichts und niemand!