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Schwitzen im denkmalgeschützten Gebäude
Dunkel Hell

Schwitzen im denkmalgeschützten Gebäude

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  • Am Margaretendamm in Bamberg entsteht das neue Universitätssportzentrum. Die vorbereitenden Maßnahmen für den Bau haben bereits begonnen.

Der viereckige Bau mit den großen Fenstern ist vielen Studierenden sicher schon ins Auge gestochen, als sie daran vorbeigejoggt oder geradelt sind. In Zukunft soll Sport auch im Inneren des denkmalgeschützten Gebäudes möglich werden. Denn das alte Hallenbad am Margaretendamm, das seit vielen Jahren leer steht, soll zukünftig Studierenden als Sportanlage dienen. Universitätspräsident Kai Fischbach erklärt: „Wir sind Partnerhochschule des Spitzensports und sichern und stärken mit der Errichtung des Sportzentrums darüber hinaus auch unsere hochwertige Lehramtsausbildung im Fach Sport.“

In dem Gebäude aus den 1950/60er Jahren sollen unter anderem eine Zweifachsporthalle und ein großer Gymnastikraum entstehen. Auf den Außenflächen sind eine 100-Meter-Laufbahn, eine Finnenbahn, ein Hartplatz, ein Beachvolleyballfeld sowie Kugelstoß- und Weitsprunganlagen geplant. Die alten Schwimmbecken werden die Bauarbeiter*innen dagegen entfernen. Zumindest Kernstrukturen des alten Hallenbads bleiben aber erhalten, da es sich um ein Einzeldenkmalgebäude handelt. Die Baukosten betragen voraussichtlich rund 20,2 Millionen Euro.

Der Baubeginn ist für voraussichtlich Mitte des Jahres 2023 geplant. Das Staatliche Bauamt Bamberg begann bereits Mitte März mit der Vorbereitung. Aktuell entfernen die Arbeiter mit Schadstoffen belastete Strukturen im Innenbereich des Gebäudes. „Der Startschuss zum Umbau des alten Hallenbads ist gefallen”, sagt Staatsministerin und Vorsitzende des Uni-Kuratoriums Melanie Huml (CSU).

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