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Fazit Notunterkunft in der Feki ‑Turnhalle

Fazit Notunterkunft in der Feki ‑Turnhalle

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  • Fast jedes Jahr schreiben sich mehr Studierende an der Uni Bamberg ein als im Vorjahr. Doch dieses Semester fehlen so viele Wohnungen wie noch nie. Daher hat die Studierendenvertretung eine Notunterkunft in der Turnhalle der Feldkirchenstraße eingerichtet. Bis diesen Freitag boten sie die Unterkunft an. Ein Gespräch mit Julian Megele, Hochschulpolitischer Referent in der Studierendenvertretung, 28, und Student im Master Politikwissenschaft.

Wie sollte die Notunterkunft in der Turnhalle ablaufen?

Theoretisch können bis zu 20 Studierende auf Feldbetten in der Turnhalle übernachten. Ab neun Uhr konnten sie in die Turnhalle kommen und um acht Uhr am nächsten Morgen mussten sie wieder draußen sein. Dafür müssen sich allerdings mindestens sechs bis sieben Leute finden, weil jeder wegen des Brandschutzes ein oder zwei Stunden Wache halten muss.

Warum habt ihr die Notunterkunft erst dieses Semester angeboten?

Mit dem Teilabriss des Wohnheims in der Pestalozzistraße haben 218 Studierende ihre Wohnung verloren. Dafür gibt es weder von der Zahl noch von der Ausstattung einen wirklichen Ersatz. Im Sommersemester schreiben sich meist weniger Studierende ein, deswegen haben wir die Notunterkunft erst jetzt angeboten. Die Idee ist aber nicht neu: Es gab schon vor neun Jahren wegen des Doppel-Abiturjahrgangs eine Notunterkunft.

Wen betrifft die Wohnungsnot besonders?

Meist haben internationale Studierende die größten Schwierigkeiten eine Wohnung zu finden. Aus einem anderen Land kann man schlecht zu WG-Castings kommen, daher sind sie sehr auf Wohnheime angewiesen.

Wie viele Studierende suchen noch eine Wohnung?

Das ist schwer zu sagen. Bei uns haben sich etwa 20 Leute gemeldet. Allerdings kommen nochmal 50 bis 70 Studierende für spezielle Masterstudiengänge, die später beginnen. In der Turnhalle hat aber bisher noch niemand geschlafen. Alle konnten doch noch privat unterkommen, haben in Hostels oder AirBnBs übernachtet oder sind nach Hause gefahren. Wir sehen dieses Semester als eine Generalprobe an, um für die kommenden Semester gut vorbereitet zu sein.

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