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DiDaZ ist Charlie

DiDaZ ist Charlie

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  • Ein buntes Fach zeigt Flagge: Unter dem Motto „Mit Kreide und Stift – DiDaZ ist Charlie“ kamen am Donnerstag Bamberger Studierende und Dozenten der Didaktik des Deutschen als Zweitsprache zusammen, um ein Zeichen zu setzen gegen Terrorismus und Rassismus.

„DiDaZ ist nicht nur ein Fach. DiDaZ ist ein Auftrag, sich einzumischen!“ – mit diesem Anspruch gab Dr. Claudia Kupfer-Schreiner vom Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur am vergangenen Donnerstag den Grundakkord vor. Sie und die studentische Senatorin Johanna Lerke, die sich im Hilfsprojekt „Auftakt“ für junge Flüchtlinge engagiert, hatten unter dem Eindruck des jüngsten Attentats auf das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ zu einer Solidaritätsbekundung geladen. Dabei äußerten sie gleichermaßen Entsetzen über die Gewalttaten und Widerspruch gegen den Versuch rechter Gruppierungen, die Bestürzung über die Vorfälle politisch zu instrumentalisieren.

Bildung sei die beste Waffe gegen Elend, doch auch gegen Fanatismus und Terrorismus, so Kupfer-Schreiner weiter: „Schule ist ein Instrument für Freiheit – und gegen Unterdrückung.“ Der Zugang zu Bildung müsse deshalb für alle Kinder und Jugendliche gleichermaßen gewährleistet sein. Das sei auch in Deutschland noch keine Selbstverständlichkeit. Nicht umsonst engagiert sich der Fachbereich Didaktik der deutschen Sprache und Literatur unter anderem in den Projekten „KulKids“ und „Auftakt“ für Kinder mit Migrationshintergrund und junge Flüchtlinge.

Auch Lerke unterstrich in ihrer anschließenden Rede, dass in Deutschland noch viele Schritte hin zum Abbau von Xenophobie und Rassismus zu bewältigen seien. Sie betonte: „Es war nicht der Islam, der diese Anschläge verübt hat!“ Mit ihrer Aktion würden die Studierenden und Dozenten signalisieren, dass sie für eine bessere Zukunft einzutreten bereit seien. „DiDaZ ist Charlie“, so schloss Lerke, „wir sind Charlie.“

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