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TASTING 3: „ES GIBT KEIN BIER AUF HAWAII…“
Dunkel Hell

TASTING 3: „ES GIBT KEIN BIER AUF HAWAII…“

  • Was für ein blühender Blödsinn. Okay, gut. Paul Kuhn hat das 1963 gesungen. Die „Kona Brewing Co.“ öffnete ihre Tore erst 1994. Aber viel wichtiger, ein Jahr später begann es im Sudhaus zu brodeln. Gott sei Dank, wie ich vorneweg nur sagen kann.

Hawaii zählt nun wirklich nicht zu den Biernationen dieser Welt. Deutsche, Belgier, Tschechen — darauf hätte man blind wetten können, dass es bei denen gutes Bier gibt, ja. Aber von der Insel, wo man sich mit „Aloha” und Blumenketten begrüßt? Auch ich war das erste Mal, als ich davon hörte, äußerst skeptisch. Zumal die 0,33er Flaschen auch nicht gerade billig in der Anschaffung waren. Aber gut, „Probieren geht über Studieren“, um auch diese abgedroschene Plattitüde einmal zu verwenden. Zur Verkostung kommen nun drei Biere der Kona Brewing Co. auf den Tisch und ins Glas. Warum gerade die? Naja, so viel verschiedene gibt es eben in Bamberg auch nicht zur Auswahl. Ich kann mich noch gut an meine ersten Biererfahrungen erinnern; damals war ich schon froh und glücklich einmal unbekanntere Sorten aus Deutschland trinken zu können. Aber gut, ich schweife ab. Also auf nach Hawaii, möge die Reise beginnen.

Wie war die Reise? Toll! Solltet Ihr unbedingt auch machen. Für ein exotisches Bier-Tasting, auch für Neulinge in der Bierwelt, sind die Konas ganz hervorragend geeignet, da man Grundcharakter und auch die Unterschiede der Brauerei herausschmecken kann und so auf flüssige Spurensuche geht. Ihr werdet überrascht sein, wie viel Eure Zunge und Geschmacksknospen (er-)schmecken können. Freut Euch nun auf das nächste Mal, es geht nach Belgien — zu den Mönchen.

À bientôt,

Euer

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