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1. Bester Nebendarsteller:
Prognose: Den Oscar für den besten Nebendarsteller wird, laut der Vorhersage von IMDb, Mahershala Ali für “Green Book” mit nach Hause nehmen. In seiner Rolle als Don Shirley hat er sowohl Kritiker, als auch Publikum von sich überzeugen können. Seit Ende Januar ist der Film über die einzigartige Beziehung zwischen einem Klavierspieler und dessen Fahrer im Kino zu sehen. Auf wahren Begebenheiten basiert, zeigt der Film die Geschichte des Jazz-Pianisten Shirley auf Tournee durch die Südstaaten Amerikas in den 1960er Jahren.
Unser Favorit: Bei dieser Kategorie schließen wir uns dem allgemeinen Konsens an. Ali hat eine verletzliche Seite gezeigt, die er in anderen Rollen nicht so stark zum Vorschein brachte. Seinen zweiten Oscar in Folge hat sich Mahershala Ali also verdient.
2. Beste Nebendarstellerin:
Prognose: Für ihre Rolle im 70er-Jahre-Film „Beale Street“ wird Regina King laut Vorhersagen ihren ersten Oscar gewinnen. Der Film startet in Deutschland aber erst ab Anfang März in den Kinos, sodass wir uns leider noch kein Bild machen konnten.
Unser Favorit: Konkurrenz könnte ihr Emma Stone mit ihrer Rolle in “The Favourite” machen. Obwohl Stone keine besonders pathetischen Monologe gehalten hat, hat man mit der von ihr verkörperten Abigail sympathisiert. Ihre kühle Performance hat “The Favourite“ erst so richtig witzig gemacht.
3. Beste Hauptdarstellerin:
Prognose: In dieser Kategorie scheint niemand Glenn Close das Wasser reichen zu können. Zudem könnte sie, ähnlich wie schon Leonardo DiCaprio, einen Vorteil haben: Sie hat zuvor für hervorragende Leistungen – trotz Nominierungen – keinen Oscar gewonnen. Vielleicht ist es diesmal endlich soweit.
Unser Favorit: Obwohl sie eher ein Underdog ist, könnte Yalitza Aparicio diese Kategorie gewinnen. Die Mexikanerin hat vor ihrer Rolle in Roma noch nie geschauspielert, was man ihr keinesfalls anmerkt. Selbst emotional und physisch belastende Szenen hat sie mit Bravour gemeistert.
4. Bester Hauptdarsteller:
Prognose: Die Legende Freddie Mercury zu verkörpern, ist Rami Malek in “Bohemian Rhapsody” klar gelungen. Dafür wurde er schon bei den BAFTAs und den Golden Globe Awards geehrt. Allein für seine Umsetzung des Auftritts der Band Queen beim Live Aid-Konzert 1985 am Ende des Films wäre ein Gewinn wohl verdient.
Unser Favorit: Christian Bale ist dafür bekannt, dass er sich für seine Filmrollen stark körperlich verändert. Ähnlich wie Rami Malek musste Bale in “Vice – Der zweite Mann” eine bekannte Person verkörpern. Er stellt Dick Cheney ebenso überzeugend als 20-jährigen Studenten und im Sterben liegenden 70-Jährigen dar. Bale ist in seiner Rolle böse, kalkulierend und bekommt ungefähr dreimal einen Herzinfarkt. Diese Leistung könnte man sicherlich mit einem Oscar belohnen.
5. Bester Film:
Prognose: Noch gibt es für den Besten Film keinen klaren Favoriten. Bei den BAFTAs gewann “Roma” und bei den Golden Globes wurde “Bohemian Rhapsody” als bestes Drama sowie “Green Book” als beste Komödie gekürt.
Unser Favorit: Obwohl in “Green Book” die berührende Beziehung der beiden Protagonisten überzeugend und “Roma” sehr ergreifend war, ist “Bohemian Rhapsody” unser Favorit. Rami Maleks Performance hat uns geflasht und von den drei Filmen war “Bohemian Rhapsody” an der Kinokasse am erfolgreichsten.
6. Bester fremdsprachiger Film:
Prognose: “Roma” bringt alles mit sich, was ein Film für einen Oscar-Gewinn braucht. Politische Unruhen, komplett in schwarz-weiß und basiert auf der Kindheit des Regisseurs Alfonso Cuaron. Außerdem hat Netflix viel Geld in das Marketing des Films investiert, damit er möglichst viele Oscars bekommt. Mit zehn Nominierungen geht der Film aus Mexiko ins Rennen und ist damit ganz und gar kein Underdog.
Fun Fact: Für die Oscar-Trophäe stand der Mexikaner Emilio Fernandez Modell.
Unser Favorit: Vielleicht sind wir etwas voreingenommen, aber wir würden uns wünschen, dass der deutsche Beitrag “Werk ohne Autor” den Oscar mit nach Hause nimmt. Tom Schilling, Sebastian Koch und Paula Beer haben unter Florian Henckel von Donnersmarcks Anleitung einen Film geschaffen, der das Publikum auf eine Reise nimmt und nachhaltig zum Nachdenken anregt.
7. Trinkspiel
Mit diesem Trinkspiel kommst du gut durch die Oscar-Nacht! Mit drei Freunden und unseren Bingo-Karten kannst du Oscar-Bingo spielen. Wie beim normalen Bingo auch kreuzt du dabei an, was tatsächlich eintrifft. Wer als erster fünf angekreuzte Felder in einer Reihe hat (auch diagonal), gewinnt.
Bei jedem Kreuz muss getrunken werden, bei Ankreuzen von Feldern im Eck darf der Spieler zwei Shots an seine Mitspieler verteilen. Der Gewinner darf fünf Shots verteilen.
Hier gibt es die Bingo-Karten zum anklicken und ausdrucken:
Maria Menzel (Jahrgang 98) zwingt sich regelmäßig ihr Denglisch durch Hochdeutsch zu ersetzen, um einen neuen kulturellen oder politischen Artikel für den Ottfried zu schreiben. Dafür ist sie mit ihrem Anglistik-, Politik- und Europäische Ethnologie Studium auch perfekt vorbereitet. Ihr Hauptgrund in den Journalismus zu gehen, liegt aber in der Hoffnung, möglichst viele Freikarten abzugreifen.
Mit dem Selbsttest „Welches Uni-Klo bist du?“ hatte Kim 2019 ihren journalistischen Durchbruch. Seitdem schreibt unsere Oma gegen Rechts über Themen aus Kultur, Lifestyle und Politik und hat aus ihrer Liebe zu Mutter Erde die Gewächshaus Bamberg Reihe ins Leben gerufen. Mittlerweile droppt sie außerdem regelmäßig Content auf Social Media.