Rezension

Vorgespielt: No pink, no blue

Kinder kriegen? Ja, nein, vielleicht? Aber was, wenn man gar nicht die Wahl und die Natur schon entschieden hat, dass nein. No pink, no blue: Wie ein Wunsch zur Manie wird. Nach Federico García Lorcas Yerma.

Filmreview — Girls Trip

Hangover ist jetzt weiblich und schwarz – ein Film über ein durchzechtes Partywochenende und wahre Freundschaft

Lies Mich: Ein ganzes Leben

Wer Bücher liebt, muss diesen Roman lesen. Robert Seethalers Bestseller ist ein Meisterwerk.

Vorgespielt: Prometheus oder Die Abschaffung der Götter

Die griechischen Götter mal ganz anders zeigt das e.g.o.n.-Theater in ihrem Stück „Prometheus oder Die Abschaffung der Götter“. Dort lernt man die Entstehungsgeschichte der Menschen nach den griechischen Sagen und einige Götter selbst hautnah kennen.

Filmreview — Baby Driver

Eine Schuld, die es zu begleichen gilt mit dem Traum, eines Tages auf der 20 Richtung Westen zu fahren. In einem Wagen, den sie sich nicht leisten können und einen Plan, den sie nicht haben.

Lies Mich: Tyll

Stolz steht Daniel Kehlmanns Roman TYLL in meinem Bücherregal – der neonorange Schriftzug leuchtet frech über dem Einheitsgrau des restlichen Umschlags. Hier bricht jemand Regeln der Kunst: vermischt hippe Neonschrift mit historischem Gemälde, versetzt die schrille, schräge Figur des Till Eulenspiegel in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges um 1620. „Ein Geniestreich“, schwärmen die Kritiker im Chor. Ich stimme mit ein.

Filmreview — Fifty Shades of Grey — Gefährliche Liebe

Fifty Shades of Irrelevanz oder: Warum Fifty Shades of Grey 2 kein Porno ist, aber genauso wenig Handlung hat wie einer.

Vorgespielt: Tits’n’Toads

Höher, schneller, weiter – aber bloß nicht raus aus dem Hotel. Wir sind schließlich in Afrika. Mit Tits’n’Toads – or How to survive Neo-Corporatism zeigt die English Drama Group der Universität Bamberg eine gesellschaftskritische Satire, die den Kapitalismus in all seiner Absurdität mit viel schwarzem Humor auseinandernimmt.

Vorgespielt: Der Diener zweier Herren

Eine laue Sommernacht, im Hintergrund der Bamberger Dom und hin und wieder der Ruf des Turmfalken. Dieses besondere Ambiente bieten die Calderón-Spiele in der Alten Hofhaltung. Eine perfekte Kulisse, um das venezianische Flair des Stückes „Ein Diener zweier Herren“ Carlo Goldonis einzufangen.

Vorgespielt: Who the f**k is EU?

Wer ist eigentlich diese EU? Wieso gibt es abertausende gefüllter DIN A4 Seiten voller europäischer Richtlinien? Haben die zuständigen Politiker nichts Wichtigeres zu tun, als sich den Kopf über die Krümmung einer Gurke zu zerbrechen oder 52 Seiten mit Schnullerkettenverordnungen zu füllen? Auf der Bühne des ETA Hoffmann Theaters Bamberg ging der „SPIELCLUB JUGEND“ dieser Frage am 6., 7., und 8. Juli auf den Grund.