Rezension
Zwischen Wut, Angst und Mut – Natalie Amiri und Düzen Tekkal geben in ihrem Buch „Wir haben keine Angst!“ 15 mutigen Iranerinnen den Raum, ihre Geschichten zu erzählen – aus dem Exil, Hafturlaub oder Gefängnis. Eine Rezension.
In unserer Reihe stellen wir euch die liebsten Podcasts unserer Redaktion vor. Heute präsentiert euch Lea: too many tabs.
Über 300 Abonnent*innen folgen den Bamberger Mensa Babes bereits auf Instagram. Unter @ba.mensa.babes bieten die beiden anonymen Studis Rezensionen des Mensa-Essens – und sind dabei schonungslos ehrlich. Im schriftlich geführten Interview erzählen die „Mensa-fluencer“ von Mensa-Ästhetik und ihrer Lieblingsmensa.
Wirecard, Schlecker und Merckle – Wie Männer Macht ausübten, Imperien aufbauten und gegen die Wand fuhren. Das ETA zeigt ein Theaterstück wie einen Wirtschaftskrimi: Bechtel und Böttcher lassen neu über die Wirtschaft und Moral denken.
‚Gi3F‘ (‚Gott ist drei Frauen‘) lässt eine feministische Erzählung vermuten. Stattdessen zeigt das Stück der mit dem Nestroy-Theaterpreis ausgezeichneten Autorin Miroslava Svolikova eine bekannte Geschichte: Der Mensch ist schlecht und die Götter teilnahmslos. Das ETA Hoffmann Theater hat bei der Uraufführung dennoch brilliert – mit grandioser Schauspielkunst, BDSM-Garderobe und einer ästhetischen Inszenierung.
Nachdem 2019 der Reichskanzler (von Atlantis) seinen Weg auf die Bühne fand, transportiert Björn SC Deigner diesmal den Polizeiapparat in das ETA-Hoffmann-Theater – kritisch, schnörkellos und zum genau richtigen Zeitpunkt.
Nicht Ecstasy, sondern die Literatur ist es, die in Vladimir Sorokins Dostojevskij Trip Figuren und Leser*innen gleichermaßen in Ekstase verfallen lässt. Art East Bamberg hat nun diese Persiflage auf Fjodor Dostojevskijs Roman Der Idiot in einer modernen Theaterinszenierung urkomisch umgesetzt. Gelächter vorprogrammiert.
Eine Bestandsaufnahme dieses Landes bringt das ETA Hoffmann Theater mit „Das Deutschland“
auf die Bühne. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Humor und Horror.
Bunbury, eine Komödie von Oscar Wilde, läuft momentan im ETA Hoffmann-Theater. Das Stück ist zugänglich und lustig, auch für unerfahrene Theatergänger.
„Die Zukunft kommt nicht, sie wird von uns gemacht!” Unter dieser Einsicht steht Richard David Prechts Bestseller „Jäger, Hirten, Kritiker: Eine Utopie für die digitale Gesellschaft”. Precht ist ein zeitgenössischer Philosoph, der mit seiner Gesellschaftskritik auch Nicht-Philosophen erreicht. In seinem neuesten Werk hebt er den Blick über Alltägliches und schaut in die Sterne. Was er sieht, bewegt sich zwischen Verheißung und Bedrohung, Utopie und Dystopie.