Lies mich

Die ganze Welt im Wohnzimmer

„Lesen stärkt die Seele“ sagte schon Voltaire. Und eine gestärkte Seele können wir wohl alle gerade gebrauchen. Hier sind zehn Tipps für Lektüren, die euch durch die Isolation bringen.

Lies Mich: Jäger, Hirten, Kritiker

„Die Zukunft kommt nicht, sie wird von uns gemacht!” Unter dieser Einsicht steht Richard David Prechts Bestseller „Jäger, Hirten, Kritiker: Eine Utopie für die digitale Gesellschaft”. Precht ist ein zeitgenössischer Philosoph, der mit seiner Gesellschaftskritik auch Nicht-Philosophen erreicht. In seinem neuesten Werk hebt er den Blick über Alltägliches und schaut in die Sterne. Was er sieht, bewegt sich zwischen Verheißung und Bedrohung, Utopie und Dystopie.

Lies Mich: Ein wenig Leben

Die Wörter „düsteres Geheimnis“ bilden ziemlich häufig den Abschluss von Klappentexten reißerischer Trivialliteratur. Doch Hanya Yanagiharas Buch „Ein wenig Leben“ ist beides nicht, weder reißerisch noch Trivialliteratur. Und das Geheimnis, das Jude in die Gruppe seiner Freunde mitbringt, ist düsterer als alles, was sich der Leser hätte vorstellen können, bevor er dieses Buch zu lesen beginnt.

Lies Mich: Wie schön alles begann und wie traurig alles endet

Ein Buch zwischen Liebe und Krieg, zwischen großen Träumen und der brutalen Realität, zwischen Kindheit und Erwachsensein – kurz gesagt: ein Buch über das Leben.

Lies Mich: Ein ganzes Leben

Wer Bücher liebt, muss diesen Roman lesen. Robert Seethalers Bestseller ist ein Meisterwerk.

Lies Mich: Herland

Drei Männer entdecken ein Land voller Frauen. Zwei Gesellschaften prallen aufeinander. Und die unsere wirkt von der anderen Seite aus betrachtet ziemlich absurd.

Lies Mich: Der Alchimist

Sei bereit, für deinen Traum zu kämpfen! Vor geraumer Zeit wurde mir das Buch „Der Alchimist“ empfohlen, als eine Art Persönlichkeitsentwicklung. Da das gute Stück nur 10 Euro kostete und relativ dünn ist, habe ich gerne Geld und Zeit in diese Lektüre investiert.

Lies Mich: Tyll

Stolz steht Daniel Kehlmanns Roman TYLL in meinem Bücherregal – der neonorange Schriftzug leuchtet frech über dem Einheitsgrau des restlichen Umschlags. Hier bricht jemand Regeln der Kunst: vermischt hippe Neonschrift mit historischem Gemälde, versetzt die schrille, schräge Figur des Till Eulenspiegel in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges um 1620. „Ein Geniestreich“, schwärmen die Kritiker im Chor. Ich stimme mit ein.