Kleidung

Warum kleiden wir uns, wie wir uns kleiden? Welche Unsicherheiten haben wir, wenn wir vor unserem Kleiderschrank stehen? Welche Beweggründe stecken hinter unserer Outfit-Wahl und sind wir mit diesen zufrieden? Unsere Redaktion berichtet von ihren Erfahrungen, hinterfragt die Prozesse hinter den Outfits und versucht Maßstäbe zu finden, wie sich Kleidung gut anfühlen kann.

Weite Jeans, Röcke, übergroße Hemden, Rüschenblusen, Anzüge, High Heels und vielleicht eine schicke Kurzhaarfrisur. Alle Menschen können mittlerweile tragen, worin sie sich wohlfühlen und mit ihrem Kleidungsstil die Grenzen zwischen dem, was vom Großteil der Gesellschaft leider immer noch mit männlich oder weiblich konnotiert wird, herunterbrechen und verschwinden lassen.

Unter „Wegwerfmode“ oder auch Fast Fashion versteht man Mode, die sehr schnell und billig nach den neuesten Trends produziert und von uns in rauen Mengen gekauft wird. Die Kosten tragen in den meisten Fällen die Textilarbeiter*innen und am Ende die Umwelt. In wenigen Tagen imitieren große Modeketten die neuen Kollektionen bekannter Designer und verkaufen diese für einen Bruchteil. Wie schafft es die Textilindustrie, so schnell zu reagieren? Wie kann Kleidung so billig hergestellt werden? Die Antwort: Sie nimmt keine Rücksicht – weder auf Menschen, noch auf die Umwelt.

Am 30. November 2016 fand im Großen Saal der VHS Bamberg von 9 bis 16 Uhr die jährliche Versteigerung des Fundbüros statt. Alles Gegenstände, die nicht innerhalb von sechs Monaten im Fundbüro abgeholt wurde, kamen an jenem Mittwoch bei Auktionsleiter Rainer Güthlein unter den (metaphorischen) Hammer.