Antigoni Rakopoulou, Jahrgang ‘95, ist gebürtige Ulmerin und nun seit…
Denn Thessaloniki ist die Stadt in Griechenland, die wirklich niemals schläft. Das Zentrum der Hafenstadt ist voller Cafés, Clubs und Bars, die jeden Abend von jungen, so wie alten Menschen besucht werden. Egal ob unter der Woche oder am Wochenende – ein Drink mit Freunden geht immer, um den Arbeitstag richtig abzurunden – schließlich leben wir nur einmal. „Carpe Diem“ heißt es also auch in Griechenland: genieße den Tag! Also vergiss den Stress und lebe dein Leben.
Zum guten Leben gehört natürlich gutes Essen und das gibt es in Thessaloniki überall: Die Vielfalt ist groß, egal ob ein angesagter Sushi Laden in einer hübschen Seitengasse oder eine griechische Taverne an der alten Promenade – Restaurants gibt es dort reichlich und es ist wirklich für jeden etwas dabei.
In der großen Einkaufsstraße, der Tsimiski, lässt es sich im Schatten perfekt shoppen und an jeder Ecke finden sich schöne, modern ausgebaute Cafés, bei denen man sich zwischendurch einen kalten Frappé gönnen kann.
Das Wahrzeichen Thessalonikis ist „o lefkos pirgos“ also der weiße Turm direkt am Meer. In ihm ist heutzutage ein Museum zu finden, sowie zahlreiche weitere Kunst und Geschichtsmuseen in der Stadt. Ebenso gibt es viele orthodoxe Kirchen, ganz im Kuppelbaustil, zu besichtigen, sowie alte große Herrenvillen vor der Tsimiski. Und wenn es einem im Sommer doch zu heiß wird, kann man in nur 30 Minuten am Meer sein: auf der benachbarten Halbinsel Chalkidiki, wo die meisten Bürger der Stadt ihre Wochenenden verbringen.
Das Besondere an dieser Stadt jedoch sind nicht die Bars, die Clubs und die Sehenswürdigkeiten – die gibt es auch in anderen Städten. Das Besondere an Thessaloniki ist das Lebensgefühl und die Leichtigkeit der Menschen. Obwohl diese nämlich täglich von Krisen umgeben sind, lassen sie sich nicht davon runterziehen, sondern genießen weiterhin die Schönheit ihres Landes, trinken weiterhin Wein und gehen weiterhin tanzen. Also Ya mas! Wie man im Griechischen so schön sagt. Auf unsere Gesundheit: so, dass wir noch ewig in die Nächte tanzen und das Leben feiern können.
Antigoni Rakopoulou, Jahrgang ‘95, ist gebürtige Ulmerin und nun seit drei Jahren in der Bamberger Altstadt zuhause. Den komplizierten Namen hat sie ihrer griechischen Herkunft zu verdanken. Wenn die Sonnenanbeterin nicht gerade damit beschäftigt ist, sich über das Regenwetter zu beschweren, schreibt sie gern Artikel für unsere Redaktion.