Wanderlust

Der Süden Finnlands

Gibt es dort überhaupt warmes Wasser? Gibt es Strom? Oder nur Rentiere und Dunkelheit? – Das waren die Fragen, die wir uns vor unserem Kurztrip nach Finnland stellten. Zu dritt besuchten wir in der letzten Woche vor Unibeginn eine Freundin, die gerade in Finnland ein Auslandssemester absolviert. In sechs Tagen erkundeten wir den Süden Finnlands – vor allem Helsinki und die Studentenstadt Turku. Obwohl sich uns kein Rentier zeigte, haben wir in Finnland viele neue Eindrücke gewonnen.

I have nothing!

Soweit ich mich erinnern kann, haben wir bislang immer Urlaub in den Bergen gemacht. Meine Jugendfreunde und ich sind Mountainbiker, wir kennen Südtirol, das Allgäu und Berchtesgaden. Etwas zu gut. Der diesjährige Sommer sollte anders werden, wir wollten länger und weiter weg. Die Wahl fiel auf Norwegen.

Das Lied von Eis und Kroatien

Es hat 40 Grad, ich genieße einen frisch zubereiteten Erdbeereisbecher, liege im Schatten und spüre einen sanften Luftzug, der sich durch die heruntergelassenen Jalousien seinen Weg in mein dunkles, kühles Zimmer bahnt.

USA — Eine kurze Konkretisierung der Kuriositäten

Amerika – Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, die Neue Welt, die Vereinigten Staaten. Es gibt diverse Bezeichnungen. Dass es eine manchmal kurios anmutende Gesellschaft und Kultur ist, ist aber auch nicht zu übersehen. Was mir diesen Sommer Kurioses in diesem Land widerfahren ist, kann manchmal mit einer schlechten Komödie verglichen werden.

Ich will einen Bären! – Drei Wochen in Kanada

Ich will einen Bären sehen. Am liebsten einen Braunbären, so wie der treue Begleiter meiner Kindheitstage, nur eben nicht aus Plüsch, sondern lebendig und frei. Okay, und idealerweise in sicherer Entfernung. Oder wenigstens einen Elch. Und wo sollte das besser klappen als in Kanada?

Istanbul – Zwischen zwei Welten

Fünf Tage Istanbul: ein bisschen Abwechslung, ein bisschen Erholung vor dem Semester, ein bisschen Sonne vor dem Winter, und dabei die größte und wohl auch spannendste Stadt der Türkei kennen lernen, das war der Plan für den Kurzurlaub mit meiner Schwester.

Aussteigen wo es gefällt

Über 6000 Kilometer. 17,5 Kilo. Schlechter Schlaf, keine Privatsphäre und Tütensuppen. Backpacken ist nicht komfortabel und doch so beliebt, besonders in Studentenkreisen.

Once in a lifetime… maybe twice… Hawaii

Circa fünf Flugstunden von der US-amerikanischen Westküste entfernt liegen die hawaiianischen Inseln. Es ist mir völlig schleierhaft, wie die Polynesier vor über 1500 Jahren zu diesem Archipel mitten im pazifischen Ozean gelangen konnten – ich bin ja schon stolz darauf, die Nullen und Os in meinem Esta-Antrag richtig eingetippt zu haben, sodass ich den Flieger besteigen darf.

Wir starten in Warschau

Hello, is there a room for two persons available?“ Der Mann auf der anderen Seite der Theke steht leicht gekrümmt im Halbdunkel der Rezeption, die nur durch das schwache Grau des Gewitters auf der anderen Seite der halb geschlossenen Jalousien aufgehellt wird. Eine Fliege, die sich summend durch die dicke Luft kämpft, begleitet das gedämpfte Trommeln der Regentropfen. Wer genau hinsieht, erkennt vielleicht, wie die Pflanze in der Ecke sich langsam gelb verfärbt.

Buntes Wochenende mit rotem Mond in Hamsterdamm

„Nichts ist so beständig wie die Lageänderung“ — ich hatte 4 Wochen der vorlesungsfreien Zeit für die Arbeit eingeplant, doch meine Arbeitgeber machten mir kurzfristig einen Strich durch die Rechnung. Positiv gesehen hatte ich also plötzlich 2 Wochen zu meiner freien Verfügung — „Was tun? Fragte das Huhn“. Ich besann mich also auf die Dinge, die in den arbeitsreichen letzten 4 Semestern zu kurz kamen – neue Orte und Kulturen kennenlernen und Studentenklischees – in diesem Falle das Backpacking – bedienen.