
Seit über 25 Jahren reist der Journalist und Fotograf Till Mayer in Kriegs- und Krisengebiete. Mit seiner Arbeit möchte der 50-Jährige den Menschen vor Ort eine Stimme geben. Für seine Fotos und Reportagen erhielt er mehrere Auszeichnungen. Beruflich bereiste er bereits circa 40 Länder in Afrika, Amerika, Asien und Europa. In den letzten Jahren fokussierte er sich immer mehr auf die Ukraine. Seit Ausbruch der russischen Invasion berichtet er regelmäßig in der Ukraine. Neben seiner Tätigkeit als freier Journalist arbeitet Till Mayer als Redakteur bei der Lokalzeitung Obermain-Tagblatt.

In Bohdana Semeniuks Heimatland herrscht Krieg. Die 19-jährige Ukrainerin studiert seit drei Semestern Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Geschichte an der Uni Bamberg. Parallel studiert sie in Lwiw Journalistik an der Ivan Franko National University im fünften Semester. Wie es ihr mit der aktuellen politischen Situation geht, wie sie das Handeln der deutschen Politik und Bevölkerung bewertet und auf welche Art man sie unterstützen kann, erzählt sie uns im Interview.

Wer in letzter Zeit auf Gegenprotesten gegen Coronaleugner*innen in Bamberg unterwegs war, hat wahrscheinlich schon vom neu gegründeten antifaschistischen Aktionsbündnis gegen Verschwörungsmythen mitbekommen. Um mehr über die Hintergründe der Gegenproteste und das Entstehen des Bündnisses zu erfahren, haben wir dem Bündnis sieben flotte und zwei weniger flotte Fragen gestellt.

Chimamanda Ngozie Adichie – ein Name, den man sich merken sollte. Denn die preisgekrönte Autorin begeistert mit ihrem feministischen Ted Talk genauso wie mit ihren Romanen über das Leben in Nigeria, welche den stereotypen westlichen Annahmen über Afrika in keiner Weise entsprechen. Eine Rezension der Werke „Blauer Hibiskus”, „Americanah” und „We should all be feminists”.

„Jüdische Studien ist nun wirklich kein Allerweltsfach“, sagt Max Braun, der genau dies an der Uni Bamberg studiert. Ebenso wie Rebekka Denz, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Judaistik, ist er jedoch überzeugt: Die Jüdischen Studien sind einer der interdisziplinärsten und vielfältigsten Studiengänge an der Uni.

Dr. Josef Schuster, der Präsident des Zentralrates der Juden, steht häufig aufgrund unschöner Ereignisse in der Öffentlichkeit – seien es die Gedenktage der nationalsozialistischen Verbrechen oder antisemitische Vorfälle. Anlässlich des diesjährigen Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ sprach der pensionierte Arzt mit uns und betont, dass auch weitere Aspekte jüdischen Lebens wahrgenommen werden sollten.