Geschrien, beschuldigt und systematisch ignoriert wird in Bamberg meist nur im Straßenverkehr oder nachts vor dem Live-Club. Entsprechend gefesselt waren die Zuschauer am Abend des 28. Juni, als es bei der ersten Studi-Prof-Debatte der Uni Bamberg herging wie in einer durchschnittlichen RTL-Show, nur mit Niveau.
Es ist wieder soweit: Am Sonntag wird ganz Deutschland auf Fanmeilen, in Lokalen, Gärten oder dem heimischen Wohnzimmer sitzen, Bier trinken und die Leinwand anschreien:
Bei jedem fünften Studierenden wird mittlerweile eine psychische Erkrankung diagnostiziert – nie zuvor waren es so viele. Ist es die Uni, die sie kaputt macht? Wie fühlt es sich an, trotzdem im Studium funktionieren zu müssen? Und wer hilft ihnen dabei? Gespräche mit einer Betroffenen und den Menschen, zu denen man gehen kann, wenn man nicht mehr weiter weiß.
Endlich sind die Semesterferien da, aber was fängt man mit der freien Zeit eigentlich an? In unserem Semesterferien Special erzählt jede Woche ein Ottfried-Redakteur, wozu er die Zeit zwischen den Semestern genutzt hat. Dieses Mal: auf der Suche nach Behindertentoiletten in Oslo. Als Betreuerin von einer Behindertenreise nach Norwegen kommt unsere Autorin an ihre Grenzen – und wächst über sich hinaus.
Ihr wollt euch neu orientieren, aber seid nicht gerne konventionell? Germanistik ist euch zu altbacken, Psychologie zu Mainstream, Medizin zu überfüllt, Jura zu spießig und BWL zu langweilig? Ihr sucht nach einem modernen, außergewöhnlichen Studienfach, das eure Eltern zum Weinen bringt und bei dem sich nicht einmal eure Oma zu fragen traut, was man denn später damit macht? Dann haben wir hier eine kleine Auswahl außergewöhnlicher Studiengänge für euch zusammengestellt.
„Wo warst du, als du zum ersten Mal Findet Nemo gesehen hast?“ — Eine Frage, die nahezu jeder beantworten kann, der zur Jahrtausendwende ein Kind war.
Sie sind antriebslos, verschwenderisch und verwöhnt; gierig, egozentrisch und naiv. Sie scheuen Verantwortung, Veränderung und Risiko. Sie verbringen nach dem Abitur ein Jahr in Australien, natürlich Work&Travel (oder eher: Travel & Papa zahlt), aber wohnen mit Mitte zwanzig immer noch zuhause. Nach den unterhaltsamen bis maßlos übertriebenen Horrorgeschichten über Helikoptereltern hatten die Panoramaspalten großer Zeitungen wie WELT und SPIEGEL im letzten Jahr ein neues Lieblingsthema: die Generation Y, oder, wie das Hamburger Abendblatt einmal vorschlug: die Generation M. „M“ für Mikrowelle, Mobilfunk, „Mami, mach mal“.